Fisch- und Grewässerökologie

Funktionskontrolle FWH Hermsdorf

Die Funktionskontrolle hinsichtlich der Auffindbarkeit und Passierbarkeit der FWH Hermsdorf (Große Röder) fand in Anlehnung an den „Methodenstandard für Fischwanderhilfen“, den DWA-Themenband „Funktionskontrolle von Fischaufstiegsanlagen (2006) sowie unter Einbeziehung der Hinweise und Vorgaben aus dem Merkblatt DWA-M-509 (2014) statt.

 

Am Ausstieg der FWH wurde eine Kastenreuse in Kombination mit einem dynamischen Fischwehr eingesetzt und der aufsteigende Fischbestand über 25 Tage dokumentiert. Dabei wurde die Reuse ein bis zwei mal täglich geleert. Die aufgestiegenen Fische wurden biometrisch vermessen und im Oberwasser ausgesetzt. Begleitend wurden Elektrobefischungen im Unterwasser (Watbefischung), der Sohlgleite selber und im Oberwasser (Bootsbefischung) durchgeführt. Die technisch-hydraulische Funktionskontrolle erfolgte durch die Vermessung der Becken und Engstellen sowie die Ermittlung der Wasserspiegeldifferenzen (Nivellieren) und Fließgeschwindigkeiten in den becken und Engstellen.