Umweltbaubegleitung

Wiederherstellung Fischtreppe und Wehranlage, Spree-Eck

Die Spree weist am Pegel Ebersbach ein MNQ von 0,084 m3/s, ein MQ von 0,229 m3/s und ein MHQ von 6,1 m3/s auf. An Gewässern, die wie im vorliegenden Fall eine hohe Durchflussamplitude aufweisen, ist die Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit mit hohen Anforderungen verbunden. Zum einen ist auch bei niedrigen Durchflüssen die Durchgängigkeit bestmöglich herzustellen, zum anderen bedeuten die hohen Durchflüsse in der Regel neben umfangreichen Sedimentfrachten auch hohe Anforderungen an die Stabilität der Anlage.

 

Im Rahmen der fischökologischen Baubegleitung wurde die Arbeiten vor Ort begleitet, hinsichtlich der geometrischen und hydraulischen Vorgaben des DWA-M 509 überprüft und es wurden mehrere Probeläufe durchgeführt und dokumentiert (u.a. Wasserspiegeldifferenzen, geometrische Verhältnisse, Fließgeschwindigkeiten und Durchfluss). Aufgrund der bei den Probeläufen gewonnen Erkenntnisse, wurden die Planung und die bauliche Ausführung dem Standort entsprechend bestmöglich optimiert.